Ralf Kouchen will angebliche 43 Lügen in einer eidesstattlichen Versicherung über sich ausgemacht haben, die er mir konkret unterstellte. Seine Aufstellung wurde aber bisher nicht veröffentlicht. Zudem belog Kouchen die Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft ihrerseits erteilte dem Begehren von Ralf Kouchen eine klare Absage, Details aus der Ermittlungsakte geheim halten zu wollen.
Hartmut Urban stellt diesem populistischen Treiben Fakten gegenüber und veröffentlicht zudem nun zusätzlich auch aus der Ermittlungsakte die ominöse eidesstattliche Versicherung von Ralf Kouchen, und wie Kouchen versucht hat, die Staatsanwaltschaft durch telefonische Intervention sowie durch eine gezielte Lüge für sich zu instrumentalisieren.
1. ERLEBNISBERICHT VON HARTMUT URBAN
Am 8.August 2016 gab Ralf Kouchen eine eidesstattliche Versicherung zur Vorlage bei Gericht ab, in der er angebliche 43 falsche Tatsachenbehauptungen aufgelistet hatte, die er im Blog stadt75.wordpress.com ausgemacht haben will. Diese wurde zwar in der Propaganda-Kampagne der Redakteure Thorsten Pracht, Marlon Gego und Jan Mönch bedeutungsvoll in Szene gesetzt, aber nie den Lesern im Wortlaut zur Kenntnis gegeben. Das hole ich hiermit, nach Kenntnis der Ermittlungsakte nach, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann.

Ralf Kouchen und seine ominöse eidesstattliche Versicherung vom 8. August 2016, Seite 1

Ralf Kouchen und seine ominöse eidesstattliche Versicherung vom 8. August 2016, Seite 2
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Ralf Kouchen und seine ominöse eidesstattliche Versicherung vom 8. August 2016, Seite 3
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Diese dreiseitige eidesstattliche Versicherung ist Bestandteil der staatsanwaltlichen Ermittlungsakte auf den Seiten 193 bis 195. Der zuständige Staatsanwalt bewertet diese nachgereichte ominöse eidesstattliche Versicherung von Ralf Kouchen in seiner Verfügung vom 13.12.2016 wie folgt:
„Dem Anzeigeerstatter wäre es jedoch schon anlässlich der ursprünglichen Strafanzeige vom 16.02.2014 ohne weiteres möglich gewesen, falschen Sachvortrag in den Veröffentlichungen konkret zu benennen. Er wurde auch im Rahmen des Einstellungsbescheids vom 26.11.2015 darauf hingewiesen, dass für die im Rahmen der Strafanzeige vorgetragenen Straftatbestände des §§ 186 und 187 StGB mangels Vortrags falscher Tatsachenbehauptungen keine Anhaltspunkte bestanden (vgl. Bl. 173x der Akte). Weshalb der Anzeigenerstatter den angeblich falschen Sachvortrag erst knapp 3 Jahre nach der ursprünglichen Strafanzeige und 1 Jahr nach Einstellung des Verfahrens benennt, ist schleierhaft.“ (Bl. 216 der Ermittlungsakte)
Schleierhaft ist mir der Zeitpunkt der erneuten Anzeige nicht, denn sie passt zeitlich zielgenau zur Pressehetzkampagne der angeblichen „Propaganda-Affäre“ ab dem 9.06.2016 wie die ursprüngliche Anzeige vom 16.02.2014 in der heißen Phase des Wahlkampfes 2014, um mich seinerzeit auszuschalten. Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch konnte mich in einem laufenden Verfahren nicht mehr engagieren; das wusste und nutzte Ralf Kouchen gezielt aus.
Zudem weist die Verfügung des zuständigen Staatsanwalts vom 13.12.2016 Ralf Kouchen nach, die Staatsanwaltschaft Aachen dreist belogen zu haben.
„Im Übrigen ist auch die Darstellung Bl. 192 der Akte, wonach der Anzeigenerstatter erst im September 2016 von einer ´möglichen Täterschaft‘ des Hartmut Urban Kenntnis erlangt hat, schlicht falsch, weil der Verdacht einer Beteiligung des Hartmut Urban bereits in der ursprünglichen Strafanzeige Bl.2 ff der Akte angebracht wurde.“ (a.a.O.)
Insbesondere diese Tatsache, die Staatsanwaltschaft schriftlich belogen zu haben, läßt m.E. alle bisherigen Aussagen von Kouchen gegenüber der Tageszeitungsredaktion und innerhalb der SPD in einem anderen Licht erscheinen.
Zudem irritiert, dass Ralf Kouchen persönlich am 24.11.2016 telefonisch Kontakt mit dem zuständigen Staatsanwalt aufgenommen hatte und mitteilte, „dass er im Internet eine Veröffentlichung des Beschuldigten Urban gefunden habe, in welcher sich Zitate aus dem hiesigen Verfahren fänden. Er regte an, zu prüfen, ob durch die Veröffentlichung von Auszügen aus dem Ermittlungsverfahren gegen Straftatbestände verstoßen wurde.“ (a.a.O.) Dabei bediente er sich des Tricks, das bereits lange Zeit abgeschlossene Verfahren durch erneute Strafanzeige wieder aufnehmen zu lassen, um damit zu erreichen, dass die zitierten Textstellen aus der Ermittlungsakte Teil des wieder laufenden Verfahrens würden.
Die Staatsanwaltschaft Aachen teilte am 13.12 2016 Ralf Kouchen über seinen Anwalt hierzu folgendes mit:
„Im Hinblick auf die dem Unterzeichner von Ihrem Mandanten bekannt gegebenen Veröffentlichung des Beschuldigten Hartmut Urban vom 21.11.2016 (‚Wahre Begebenheiten zur sog. Propaganda-Affäre-Teil 6´) liegen keine Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten vor. Dies gilt insbesondere, soweit Teile der Ermittlungsakte wörtlich wiedergegeben worden sind, da dies erst nach Einstellung des Verfahrens mit Verfügung vom 26.11.2015 und somit Abschluss des Verfahrens im Sinne von § 353d Nr. 3 StGB erfolgte.“ (Bl. 221 der Akte)
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Bereits beim Tanz in den Mai 2015 auf dem Rathausplatz schlug mir jemand von hinten kräftig auf die Schulter und rief: „Na, wie geht´s?“ Ich antwortete direkt, noch bevor ich mich im Gedränge hatte umdrehen können: „Gut.“ Ich erkannte den Beamten Ralf Kouchen, der mir dann erwiderte: „Aber nicht mehr lange!“ Was wollte er mir damit sagen?

Ralf Kouchen bei einer Veranstaltung in Übach-Palenberg. Foto: Hartmut Urban
Dies geschah ziemlich genau ein Jahr nach der Bürgermeisterwahl vom Mai 2014. „Kouchen verlor die Wahl haushoch“, erinnerten sich Marlon Gego und Jan Mönch von der Aachener Zeitung noch am 16. August 2016.
Es war die einzige und längste Unterhaltung über „Guten Tag“ hinaus, die ich meiner Erinnerung nach mit Ralf Kouchen geführt habe. Er hatte mich auch zu keiner Zeit sonderlich interessiert.
In jenem Wahlkampf hatte der Beamte Ralf Kouchen mehr als drei Monate vor der Wahl am 16.2.2014 einen Strafantrag bei der Aachener Staatsanwaltschaft gegen Unbekannt gestellt. Später wurde dieser auf sein wiederholtes aktives Betreiben gegen mich konkretisiert. Zur Zeit des Tanzes in den Mai 2015 wurde noch ermittelt.
Erst Ende September 2015 erhielt ich Akteneinsicht und konnte die provokante Bemerkung des Beamten Ralf Kouchen „Aber nicht mehr lange!“ bewerten.
Ralf Kouchen hatte – wie auch zu jener Zeit – immer wieder neue Eingaben bei der Staatsanwaltschaft gemacht. So hieß es beispielsweise am 26.11.2014 in einem Vermerk des Staatsanwalts zu seiner Verfügung:
Im Hinblick auf den bereits eingetretenen und den zu erwartenden weiteren Zeitablauf sollen in der Zwischenzeit die Ermittlungen weiter vorangetrieben werden. Anlass hierzu bietet die weitere Eingabe des Anzeigenerstatters Kouchen …
(Quelle: Ermittlungsakte)
Leider wurde seinerzeit durch die Staatsanwaltschaft Aachen die Ermittlungen auch gegen mich nach §170 Abs. 2 eingestellt, weil der Inhalt des Blogs ‚Stadtgespräche’ strafrechtlich nicht relevant war. Ansonsten wäre gewiss von der Staatsanwaltschaft Aaachen selbst nachgewiesen worden, dass ich damit nichts zu tun habe und meine Rehabilitierung amtlich geworden.
***
Die inszenierte und inzwischen nachweislich teilweise dreist erlogene Propaganda-Story war am 9.6.2016 mit knallharten Lügen gestartet worden. Ich fiel aus allen Wolken, denn ich wurde zuvor überhaupt nicht informiert. Erst zwei Monate später erhielt ich vom Redakteur der Aachener Zeitung, Marlon Gego am 10.8.2016 eine E-Mail:
Sehr geehrter Herr Urban,
wollen Sie sich vor den nächsten Veröffentlichungen nicht doch einmal mit mir in Verbindung setzen? Dann hätte ich Gelegenheit, die Umstände der Propaganda-Affäre aus Ihrer Sicht geschildert zu bekommen. Da Bürgermeister Jungnitsch offenbar sämtliche geschäftliche Verbindungen mit Ihnen beendet hat, wäre es gut, wenn wir uns nun einmal unterhielten, denke ich.
Mit freundlichen Grüßen
Marlon Gego
Ein kurioses Telefonat folgte. So wie ich das Gespräch verstanden habe, hatte sich Marlon Gego ausgerechnet bei mir beschwert, dass die SPD-Übach-Palenberg im gemeinsamen Team zur erlogenen Propaganda-Affäre die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfülle. Er meinte nach meinen Aufzeichnungen:
Wir haben der SPD einen Elfmeter aufgelegt, aber keiner von denen ist in der Lage, den auch zu verwandeln.
Ich fragte, was ich damit zu tun habe. Marlon Gego meinte:
Geben Sie es doch zu, Herr Urban, der Bürgermeister hat Sie angestiftet! Sie können das jetzt ruhig aussagen, wo alle Geschäftsverbindungen gekappt sind.
Ich verstand die weiteren überfreundlichen Worte von Marlon Gego im Kern so, es werde dann auch ‚nicht mein Schaden‘ sein. Selbstverständlich bin ich darauf nicht eingegangen.
Nach dem Telefonat fragte ich mich: „Ein Elfmeter?“ Worum geht es? Ist das also nur ein ‚Spiel’? Wer initiierte das ‚Spiel’? Wer legte die Regeln fest? Um welches ‚Foul’ geht es oder sollte es nur eine ‚Schwalbe’ sein? Und wer foulte am Ende und wer hat die ‚Schwalbe’ hingelegt?
Selbst das „Urgestein“ Lothar Bildhauer war über das ‚Spiel’ der Zeitung vor dem Elfmeter gar nicht erbaut. Anders ist es nicht zu erklären, dass er verärgert das Stadion verlassen und seine Dauerkarte nach 40 Jahren zurückgegeben hat.
Bildhauer zeigte sich gegenüber unserer Zeitung insbesondere unzufrieden mit dem Verhalten seiner Partei in der Übach-Palenberger Propaganda-Affäre. Er hätte sich auf die Enthüllung unserer Zeitung zu der Bezahlung des sogenannten Politikberaters und Journalisten Hartmut Urban mit Steuergeld hin mehr Gegenwind und stärkeren politischen Druck gewünscht, so Bildhauer.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C, Nr. 258, Seite 17 vom 5.11.2016)
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Am 15.8.2016 erhielt ich von Herrn Marlon Gego eine weitere E-Mail, diesmal erst um 15:53 Uhr mit einer Unfrist 18:00 Uhr:
Sehr geehrter Herr Urban,
wir veröffentlichen morgen noch einmal etwas Größeres zur Propaganda-Affäre. Auf unsere Unterhaltung vergangene Woche beziehe ich mich an keiner Stelle. Sollten Sie aber das Gefühl haben, mir an dieser oder jener Stelle nicht ganz die Wahrheit gesagt zu haben, besteht bis etwa 18 Uhr die Chance, das von sich aus richtigzustellen. Dies möchte ich Ihnen der Fairness halber anbieten
Mit freundlichen Grüßen
Marlon Gego
Auch dieses Telefonat war kurios und zudem kurz. Herr Marlon Gego meinte nach meiner Erinnerung:
Haben Sie mir noch was zu sagen, was Sie mir letzte Woche nicht gesagt haben?
Ich fragte nach: Was meinen Sie. Ich verstehe Ihre Frage nicht. Worauf wollen Sie hinaus? Worum geht es Ihnen eigentlich?
Marlon Gego: Das kann ich Ihnen nicht sagen. Wenn Sie aber Nichts mehr zu ergänzen oder richtig zu stellen haben, ist meine Mission hiermit erfüllt. Sie werden es ohnehin Morgen in der Zeitung lesen.
Am nächsten Tag war prominent im überregionalen Teil der Aachner Zeitung auf ‚Seite Drei’ bereits in der Unterüberschrift die Rede von einem „Vorspiel zur Übach-Palenberger Propaganda-Affäre“.
Zwei Blogs, ein Autor
Wenn es so wäre, dann wäre diese Zeit Anfang 2014 das Vorspiel zur Propaganda-Affäre gewesen, die unsere Zeitung in den vergangenen Wochen aufgedeckt hat.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe ABCDE, Nr. 190, Seite 3 vom 16.8.2016)
Für mich kurios ist, dass der den Beteiligten bekannte Blog ‚Stadtgespräche’ nun nach über 2 Jahren angeblich wieder entdeckt wurde.
Da hilft es auch nicht, durch eine geheim gehaltene „eidesstattliche Versicherung“ zu angeblich „43 unwahren Tatsachenbehauptungen“ von dem Beamten Ralf Kouchen, die in im ersten Verfahren der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Aachen an keiner Stelle vorkamen, erneut hochgezogen wurde. Zudem soll ein anonymes „Gutachten“ über was auch immer um Blog ‚Stadtgespräche’ erstellt worden sein. Das Gutachten wie der Verfasser werden bis heute unter Verschluss gehalten. Nicht einmal die Staatsanwaltschaft hat sie bekommen. Warum wohl?

Der Zeitungsredakteur Jan Mönch ist 2016 auf Facebook hinter Nihil Baxter versteckt alles andere als offen unterwegs.
Gegen Vorwürfe und Verdächtigungen, die bisher keiner Überprüfung standhalten mussten, konnte und kann ich mich ohne weitere Informationen gar nicht wehren. Hier wurden unter der Verantwortung von Thorsten Pracht Unterstellungen als Tatsachen verkauft und damit die inszenierte und in Teilen dreist erlogene Propaganda-Story substanzlos einfach fortgeschrieben.
War das also evtl. jene „Schwalbe“, auf deren Grundlage der „Elfmeter“ aufgelegt werden sollte?
So wie ich es im Nachhinein verstehe, hat der Beamte Ralf Kouchen die Chance der Aachener Zeitung genutzt, zum „Elfmeter ohne vorheriges Foul“ anzutreten, um seine Rückkehr auf meine Kosten am 2.Januar 2017 ins Rathaus Übach besser zu ebnen.
Was aber für mich immer noch offen bleibt: Wer war der Autor oder die Autorin vom Blog „Stadtgespräche“ wirklich, der oder die so viele zum Teil familiäre und auch sonst sehr private Details vom Beamten Ralf Kouchen kannte? Und was waren da die tieferen Gründe?
2. WAS DIE AACHENER ZEITUNG DAZU SCHRIEB
Die Redakteure der Aachener Zeitung, Marlon Gego und Jan Mönch schreiben auf der Titelseite unter der Überschrift „Die Affäre in Übach Palenberg weitet sich aus“ am 16.8.2016:
… nun ist ein Blog aufgetaucht, der im Kommunalwahlkampf 2014 online ging. In dem Blog wurde Jungnitschs Konkurrent ums Bürgermeisteramt, Ralf Kouchen (SPD), beleidigt, diskreditiert und unmöglich gemacht. Kouchen verlor die Wahl haushoch. Noch vor Ende des Wahlkampfs wurde der Blog aus dem Netz gelöscht. (…)
Kouchen hat eine eidesstattliche Versicherung darüber abgelegt, dass mindestens 43 unwahre Tatsachenbehauptungen über ihn aufgestellt wurden. (…)
Das Gutachten ist gerichtsfest und wurde von einer Expertin erstellt, die deutschlandweit für Justiz und Sicherheitsbehörden tätig ist.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe ABCDE, Nr. 190, Seite 1 vom 16.8.2016)
Die Redakteure der Aachener Zeitung, Marlon Gego und Jan Mönch schreiben auf der „Seite Drei“ unter der Überschrift „Mit Lügen, Niedertracht und WordPress-Blog“ am 16.8.2016:
Zwei Blogs, ein Autor
Wenn es so wäre, dann wäre diese Zeit Anfang 2014 das Vorspiel zur Propaganda-Affäre gewesen, die unsere Zeitung in den vergangenen Wochen aufgedeckt hat.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe ABCDE, Nr. 190, Seite 3 vom 16.8.2016)
Die Redakteure der Aachener Zeitung, Marlon Gego und Jan Mönch schreiben auf der Titelseite unter der Überschrift „Bürgermeister soll gehen“ am 27.8.2016:
Zuletzt hatte unsere Zeitung aufgedeckt, dass im Kommunalwahlkampf 2014 Jungnitschs Konkurrent ums Bürgermeisteramt, Ralf Kouchen (SPD), mit erlogenen Tatsachenbehauptungen diffamiert und öffentlich bloßgestellt worden war (Ausgabe vom 16. August 2016).
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe ABCDE, Nr. 200, Titelseite vom 27.8.2016)
Die Redakteure der Aachener Zeitung, Marlon Gego und Jan Mönch stellten unter der Überschrift „Bürgerinitiative will Jungnitsch abwählen“ am 27.8.2016 fest:
Es hat eine Weile gedauert, aber kurz vor dem Wochenende reagierte die SPD dann doch auf die jüngsten Enthüllungen unserer Zeitung in der Übach-Palenberger Propaganda-Affäre.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C, Nr. 200, S. 15 vom 27.8.2016)
Der Redakteur der Aachener Zeitung Jan Mönch schreibt unter der Überschrift „CDU erklärt sich solidarisch mit Wolfgang Jungnitsch“ am 2.9.2016:
In seiner Stellungnahme erklärt der Stadtverband sich solidarisch mit Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch, erinnert an dessen Verdienste und plädiert für eine Rückkehr auf die Sachebene. Zugleich distanziert die CDU sich „von Form und Inhalt diverser Publikationen, die von Hartmut Urban stammen oder ihm zugeschrieben werden“. Damit ist offensichtlich auch der Blog ‚Stadtgespräche’ gemeint, in dem während des Wahlkampfs 2014 auf das Übelste über den SPD-Bürgermeisterkandidaten Ralf Kouchen hergezogen worden war.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C, Nr. 205, S. 15 vom 2.9.2016)
Der Redakteur der Aachener Zeitung Jan Mönch schreibt unter der Überschrift „Politische Kultur lässt zu wünschen übrig“ am Rande „KURZ NOTIERT“ am 10.9.2016
Die UWG hat erstmals eine umfassende Stellungnahme zur Übach-Palenberger Propaganda-Affäre abgegeben. Der stellvertretende Vorsitzende Heinz-Josef Frings nimmt darin Bürgermeister Jungnitsch in Schutz – und geht umso härter mit Hartmut Urban ins Gericht. Diesem sollte man „lebenslanges Aufenthaltsverbot“ für Übach-Palenberg erteilen.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C, Nr. 212, S. 15 vom 10.9.2016)
3. REAKTIONEN AUF LESERBRIEFE IN DER AACHENER ZEITUNG
Thorsten Pracht
hat in Twitter am 1.Juni 2016 geschrieben:
Kollege Jan Mönch hat mal wieder eine Story ausrecherchiert
Thorsten Pracht
in Twitter am 9.Juni 2016 zu „@az_topnews“ geschrieben:
Investigativer Kommunaljournalismus, wie heute auf Seite Drei (Bürgermeister Jungnitsch), ist die Überlebensversicherung der AZ
Reimund Bogacyk aus Herzogenrath hat am 16.Juni einen Leserbrief geschrieben zum Artikel „Wenn ein Bürgermeister Propaganda einkauft„:
Chapeau, liebes Investigationsteam, „Die Seite Drei“ ist wirklich ganz besonders herausragend. Überraschend: Ihre Zeitung liefert – mit leichter Hand und völlig unprätentiös – „Provinz“-Journalismus auf Oberliga-Niveau.
Bernd Mathieu
hat in Facebook am 22.6.2016 zum Artikel „Propaganda-Affäre: Stadt trennt sich von Hartmut Urban“ geschrieben:
Ergebnis der guten Recherche-Arbeit unserer Kollegen.
Michael Klarmann aus Aachen
hat in Facebook am 27.8.2016 zur „Propaganda-Affäre“ geschrieben:
[Nachgereicht] Über die ‚Propaganda-Affäre in Übach-Palenberg informieren die Kollegen der Lokalpresse seit Wochen ausführlich. (…) Mitte August veröffentlichten die Kollegen einen sehr umfangreichen Artikel [„Mit Lügen, Niedertracht und WordPress-Blog“]
Wer diesen liest, erkennt hier eine antilinke, bisweilen rechtspopulistische PR-Maschine am Werk, deren Konzept in teilen dem von rechten Trollen und rechtspopulistischen Parteien ähnelt…
Alf-Ingo Pickartz (SPD-Vors.) und Dr. Sascha Derichs (stellv.) haben am 27.8.2016 in der Aachener Zeitung eine Stellungnahme der SPD-Übach-Palenberg zum Bericht „Mit Lügen, Niedertracht und WordPress-Blog“ veröffentlichen lassen:
Anonyme Drecksarbeit
Mit den Recherchen und Veröffentlichungen des Aachener Zeitungsverlags und den Äußerungen des CDU-Vorsitzenden Walther ist nun belegt, dass die CDU Übach-Palenberg einen Wahlkampf toleriert, wenn nicht gar bewusst geführt hat, der darauf ausgelegt war, den politischen Gegner zu beleidigen, zu verletzen und zu verunglimpfen. Wir danken dem Aachener Zeitungsverlag ausdrücklich für diese Recherchen. Der bis dato immer anonym und hinter Fake-Namen versteckt gebliebene Autor konnte dadurch ermittelt werden. (…)
Die mittlerweile bundesweit bekannte Propaganda-Affäre hat dem Image unserer Stadt sehr geschadet.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C1, Nr. 200, S. 17 vom 27.8.2016)
„Erklärung des Bürgermeisters“ vom 29.8.2016 auf der städtischen Homepage:
In der Geilenkirchener Zeitung vom 27.08.2016 sind Forderungen nach meinem Rücktritt vom Amt des Bürgermeisters der Stadt Übach-Palenberg geäußert worden. Derartige Forderungen weise ich entschieden zurück.
Ich sehe in der derzeitigen Berichterstattung der Geilenkirchener Zeithung eine Vorverurteilung meiner Person und verwahre mich ausdrücklich gegen diese. In diesem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich klarstellen, im Wahlkampf 2014 zu keinem Zeitpunkt mit unsauberen Mitteln gegenüber meinen politischen Mitbewerbern gearbeitet zu haben.
(Quelle: Homepage der Stadt Übach-Palenberg, Aktuelles vom 29.8.2016)
Die SUPER Mittwoch schreibt am 31.8.2016 unter der Überschrift „Jungnitsch will nicht zurücktreten“:
Für SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Alf-Ingo Pickartz steht fest: Jungnitschs Wahlsieg 2014 ist nicht mit fairen Mitteln erzielt worden.
(Quelle: SUPER MITTWOCH, Ausgabe Übach-Palenberg, S. 4 B vom 31.8.2016)
Ramona Hansen aus Übach-Palenberg hat in der Aachener Zeitung am 1.9.2016 einen Leserbrief zur „Propaganda-Affäre“ geschrieben:
Wenn ich mir als Bürgerin dieser Stadt die ‚Amtshandlungen’(…) und die durch die hervorragende und hartnäckige Berichterstattung der Geilenkirchener Zeitung aufgedeckte ‚Propaganda-Affäre’ anschaue, dann frage ich mich, wie Herr Jungnitsch überhaupt noch erhobenen Hauptes seinen Amtssitz als Bürgermeister im Rathaus besetzen kann! Aber, mit Verlaub, vielleicht ist ‚besetzen’ hier genau die richtige Wortwahl.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C1, Nr. 204, S. 20 vom 1.9.2016)
Astrid Wolters aus Übach-Palenberg hat in der Aachener Zeitung am 2.9.2016 einen Leserbrief zum Artikel „Die Opposition sucht nach einer Linie“ vom 1.September geschrieben:
Herr Jungnitsch gibt keine ausreichende Erklärung zu den Vorwürfen, die ihm zur Last gelegt werden, ab. (…) Würde er zu seinen Fehlern, die er nach meiner Einschätzung auf jeden fall gemacht hat, stehen, wäre sein Ansehen langfristig in der Stadt nicht so beschädigt, wie es nun mit Sicherheit der Fall ist.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C1, Nr. 205, S. 20 vom 2.9.2016)
Hubert Spiertz aus Übach-Palenberg hat in der Aachener Zeitung am 3.9.2016 einen Leserbrief „zur Berichterstattung um den Übach-Palenberger Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch“ geschrieben:
Will Herr Jungnitsch uns allen Ernstes glauben machen, er hätte von den Umtrieben Herrn Urbans nichts gewusst, wo er doch der Nutznießer der Kampagne war?
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C1, Nr. 206, S. 19 vom 3.9.2016)
Redakteur Michael Heckers aus Erkelenz hat in der Rheinischen Post am 3.9.2016 einen Artikel unter der Überschrift „Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch lehnt Rücktritt ab“ geschrieben:
Jungnitsch soll laut Medienberichten dafür gesorgt haben, dass ein von der Stadt Übach-Palenberg beauftragter und bezahlter Autor namens Hartmut Urban in seinem Blog Jungnitschs SPD-Konkurrenten Ralf Kouchen mit erlogenen Beiträgen öffentlich bloßgestellt habe.
(Quelle: RP ONLINE, Erkelenz vom 3.9.2016)
Die SUPER SONNTAG schreibt am 4.9.2016 unter der Überschrift „CDU zeigt sich solidarisch mit Jungnitsch“ zur ‚Propaganda-Affäre’:
Die derzeitige Diskussion, die noch wesentlich auf Annahmen, Behauptungen und Spekulationen fuße, müsse auf eine sachliche Ebene zurückfinden.
(Quelle: SUPER SONNTAG, Ausgabe Übach-Palenberg, S. 11 K1 vom 4.9.2016)
Ludwig Engels aus Übach-Palenberg hat in der Aachener Zeitung am 6.9.2016 einen Leserbrief geschrieben und „fordert in der Übach-Palenberger Propaganda-Affäre zur Mäßigung auf“:
Was mich wundert, liebe Frau Hansen, ist, dass ich keinen Kommentar von Ihnen in der Zeitung gelesen habe, als die Stadtherren mit Steuergeldern nach Düsseldorf pokern gingen. (…) Dies gilt ebenfalls für herausgeschmissene Gelder für eine Klangbrücke (…) Bei allem was hier in Übach-Palenberg geschieht: Es wird mit zweierlei Maß gemessen.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C1, Nr. 208, S. 18 vom 6.9.2016)
Günter Weinen aus Übach-Palenberg “kritisiert die Berichterstattung“ der Aachener Zeitung am 8.9.2016 einen Leserbrief unter der Überschrift „Wir müssen uns nicht entschuldigen“:
Es gibt keine Propaganda-Affäre, sondern eine Kampagne, angezettelt von übereifrigen Journalisten. (…) Von Anbeginn der Berichterstattung wurde von Ihren Journalisten ungenau und irreführend gearbeitet. (…)
Über ein linguistisches Gutachten, um die Urheberschaft eines Internet-Blogs auszumachen, versteigen Sie sich zu dem Schluss, dass Wolfgang Jungnitsch dadurch in Bedrängnis kommt. Wie abwegig ist das denn? Hier werden Verbindungen konstruiert, ohne schlüssige Beweise zu liefern. Tatsache ist, dass mir als seinerzeit amtierenden Stadtverbandsvorsitzenden der CDU auch dieser Blog zugespielt wurde. Sofort haben wir in unserem Wahlkampfausschuss beschlossen, dass wir diesen ignorieren und auf keinen Fall weiterverbreiten, weil er nicht unserer Auffassung eines fairen Umgangs der Kandidaten untereinander entsprach. Uns allen war der Verfasser unbekannt.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C1, Nr. 210, S. 17 vom 8.9.2016)
Die SUPER SONNTAG schreibt am 11.9.2016 unter der Überschrift „Jungnitsch geht in die Offensive“ zur ‚Propaganda-Affäre’:
Zu den Vorwürfen, Urban veranlasst zu haben, im Online-Auftritt genial-nah.de eine positive Berichterstattung über ihn und eine negative Berichterstattung über seine politischen Gegner durchzuführen, sagt Jungnitsch wörtlich: „Dies ist absurd.“
(Quelle: SUPER SONNTAG, Ausgabe Übach-Palenberg, S. 29 K1 vom 11.9.2016)
Dr. Peter Josef Reuters aus Übach-Palenberg hat in der Aachener Zeitung am 19.11.2016 einen Leserbrief unter der Überschrift „Politisches Kalkül siegt über den moralischen Knüppel“ geschrieben:
Herr Jungnitsch mag jetzt wieder zur Tagesordnung übergehen, aber er wird auf Dauer mit dem Vorwurf zurechtkommen müssen, dass er einen Hassprediger hat gewähren lassen, Pressefreiheit hin oder her.
(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe C1, Nr. 270, S. 19 vom 19.11.2016)
Text: Hartmut Urban
Titelbild: Meine Erlebnisreise –
ELFMETER FÜR DEN BEAMTEN RALF KOUCHEN
Textdesign: Hartmut Urban
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Wahre Begebenheiten – Vorankündigung
Wahre Begebenheiten – Teil 1
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8 thoughts on “Wahre Begebenheiten zur teilweise dreist erlogenen Propaganda-Story – Teil 11”
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