Pracht versucht in öffentlichen Diskussionen eine gute Figur zu machen und will gern als „glücklichen Papa“ gesehen werden. Doch seine Taten sprechen im Gegensatz dazu eine ganz andere Sprache.
Der Leiter des Regio-Desks des Zeitungsverlags Aachen für die Kreise Heinsberg und Düren, Thorsten Pracht, sprach mir bei einer Podiumsdiskussion in Hückelhoven zum Thema „Darf man heute eigentlich noch seine eigene Meinung sagen?“ mal so richtig aus der Seele.
Auf dem Podium der Lambertus gGmbH waren im Oktober 2017 der Bürgermeister von Erkelenz, Bernd Jansen, der MdL des Südkreises Heinsberg, Bernd Krückel, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Heinsberg, Thomas Pennartz, und der geschäftsführende Gesellschafter der im Kreis Heinsberg ansässigen Heinrichs Gruppe, Peter Heinrichs.
Pracht forderte bei dieser Veranstaltung, immer wieder zu hinterfragen, was wahr ist und was falsch. Es gehe darum, Fakten abzuklopfen und aufkommenden Debatten nicht sofort den Stempel der ‚Fake News’ aufzudrücken. Die Zeitung „lebe“ wie die Demokratie von „Debatten, Kontroversen, Auseinandersetzungen“.
Bei solch einer eindeutigen Haltung des verantwortlichen Leiters auch der Lokalredaktion Geilenkirchen könnten – so meine Einschätzung – nur Lokalausgaben erscheinen, die sauber recherchiert und vorurteilsfrei geschrieben sind. Die einzelnen Artikel wären dann eine gute Orientierung für die Leserschaft, sich bestmöglich eine eigene Meinung bilden zu können; soweit ich ihn richtig verstanden habe.
Doch wie sieht es in der Praxis aus? Ich zeige einmal exemplarisch an nur einigen aktuellen Berichten, wie die von Pracht verantwortete Lokalpresse rund um Übach-Palenberg tatsächlich aussieht:
Statt, wie von Thorsten Pracht gefordert, die Fakten abzuklopfen, wurde beispielsweise ein später freigesprochener Asylbewerber aus Übach-Palenberg noch vor Urteilsverkündung öffentlich als Mörder abgestempelt, obwohl eine derartige Anklage gar nicht bestand.
Statt, wie von Thorsten Pracht gefordert, zu hinterfragen, was wahr ist und was falsch, wurde ein katholischer Pfarrer völlig einseitig quasi ans Kreuz der Lokalpresse genagelt. Erst zahlreiche Leserbriefe aus seiner Gemeinde haben genau die Fakten geliefert, die die Lokalredaktion hätte zuvor nach Selbstdarstellung von Thorsten Pracht recherchieren müssen.
Statt, wie von Thorsten Pracht gefordert, einfach nur wahrheitsgetreu zu berichten, wurden gleich drei Bürgermeister anlässlich einer Förderzusage der Regierungspräsidentin kurzerhand als „Abstauber“ hingestellt.
Statt, wie von Thorsten Pracht gefordert, einfach die Fakten abzuklopfen, wurde vollkommen übertrieben die Kriminalität von Geilenkirchen mit Johannesburger Township verglichen.
Statt, wie von Thorsten Pracht gefordert, wahrheitsgetreu zu berichten, hat er in der von ihm inszenierten und teilweise erlogenen Propaganda-Affäre nachweislich von Anfang an knallharte Lügen verbreitet.
Statt, wie von Thorsten Pracht gefordert, einfach nur die Wahrheit zu sagen, hat er sogar in seiner ureigensten Wichser-Affäre die Zeugen einer öffentlichen Veranstaltung bedroht, rechtliche Schritte gegen die Verbreitung der Wahrheit einzuleiten.
Gerne können Sie weitere Berichte aus der Lokalpresse nennen, die Ihnen in ähnlicher Weise aufgefallen sind, wie beispielsweise die verunglückte Glosse „Klimasoldaten“. Wir gehen auf jeden Fall allen Hinweisen nach. So hat ein langjähriger Bekannter gesagt: „Thorsten Pracht hat zwei Gesichter. Mit dem einen versucht er überfreundlich zu wirken und mit dem anderen wird er völlig kaltblütig auch schon mal hundsgemein.“
Wie passen die geschönten Selbstdarstellungen mit den plakativen Forderungen von Thorsten Pracht zusammen, wie die oben genannten Beispielen seines Handelns belegen?
In Wahrheit agiert nach meiner Überzeugung Thorsten Pracht als böser Mensch, denn er fügt ohne Skrupel anderen gezielt Schaden zu.
von Hartmut Urban
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NACHTRAG:
Im Herbst 2016 beispielsweise hatte Pracht zur Tour de France 2017 durch den Kreis Düren und die Städteregion Aachen in seinem Kommentar vom 19.10.2016 ein böses Gerücht in die Welt gesetzt, ohne irgendwelche Fakten für einen konkreten Zusammenhang von Doping und Straßenbelag zu liefern: „Ja, im Radsport gibt es ein Dopingproblem. Und ja, die Veranstalter kommen nicht (nur), weil unsere Straßen besonders gut gepflastert sind.“
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Beachte zu Thorsten Pracht auch:
Thorsten Prachts Wichser-Affäre
Thorsten Pracht – Eine wahre Pracht!
Will Thorsten Pracht wirklich hinterfragen?
sowie:
Wahre Begebenheiten – Vorankündigung
Wahre Begebenheiten – Teil 1
Wahre Begebenheiten – Teil 2
Wahre Begebenheiten – Teil 3
Wahre Begebenheiten – Teil 4
Wahre Begebenheiten – Teil 5
Wahre Begebenheiten – Teil 6
Wahre Begebenheiten – Teil 7
Wahre Begebenheiten – Teil 8
Wahre Begebenheiten – Teil 9
Wahre Begebenheiten – Teil 10
Wahre Begebenheiten – Teil 11
Wahre Begebenheiten – Teil 12
W ahre Begebenheiten – Teil 13
Wahre Begebenheiten – Teil 14
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